Jedes Jahr – meist Ende des Sommers – erscheint die „Steuerspirale“. Es ist eine Grafik, die die Einnahmen des Staates aus den wichtigsten Steuerarten darstellt. Im folgenden Beitrag finden Sie die Grafik des letzten Jahres sowie die textliche Interpretation derselben.
Interessant ist vor allem die Entwicklung und Zusammensetzung der einzelnen Steuerarten, da diese ein Bild der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland widerspiegeln.
Rund 620 Milliarden Euro Steuern haben Bund, Länder und Gemeinden im Jahr 2013 eingenommen. Im Vergleich zu 2012 sind dies 9 Mrd. Euro mehr.
Mit 197 Milliarden Euro (Vorjahr: 195 Mrd. Euro) ist die Umsatzsteuer (umgangssprachlich Mehrwertsteuer) seit Jahren die größte Steuereinnahmequelle. An zweiter Stelle steht (wie im Vorjahr) die Lohnsteuer, die um rund 9 Mrd. Euro auf 158 Mrd. Euro zugenommen hat. Ein Zeichen dafür, dass es in 2013 zunehmend mehr Beschäftigte gab.
An dritter Stelle steht – wie auch schon im Vorjahr – die Gewerbesteuer mit rund 43 Milliarden Euro (Vorjahr: 42 Mrd. Euro).
Die acht wichtigsten Steuerarten bringen es auf insgesamt rund 531 Milliarden Euro (Vorjahr: 514 Mrd. Euro) an Einnahmen, was einem Anteil von rund 86% (Vorjahr: 86%) der gesamten Steuereinnahmen entspricht.